Der neue ist ein alter Bekannter

Landsberg X-Press wechselt zur Saison 2018 den Cheftrainer. Beim Kick-Off-Meeting wird er vorgestellt. 

Beim Kick-off-Meeting des Landsberg X-Press stellte sich der neue Cheftrainer vor. Jan Radewald, der die Footballer in der Saison 2018 trainieren wird, ist für die Spieler kein Unbekannter. Nach dem Tod von Spieler Chris Beckham im Jahr 2011 spielte Radewald bei Landsberg kurz als Quarterback, in der Saison 2017 war er beim X-Press als Coach für die Offensive zuständig. Radewald war als Trainer bereits bei den Munich Cowboys tätig und konnte mit den Starnberg Argonauts 2013 in die Zweite Bundesliga aufsteigen. In Landsberg übernimmt er das Traineramt, da Shahram Fardin aus privaten Gründen aufhört.

Die Talente sind vorhanden

Die Erwartungen an die Spieler sind hoch, der neue Trainer sagt: „Ich finde ,man muss sich vor einer Saison immer das Ziel setzen, alles zu gewinnen und am Ende als Meister dazustehen. Wie das in der Realität dann aussieht, wird sich zeigen.“ Laut Radewald gibt es in Landsberg dafür genug talentierte Spieler, es hapert eben nur manchmal an der Umsetzung. „Die letzte Saison haben wir auf dem dritten Platz abgeschlossen. Ein dritter Platz ist auf keinen Fall schlecht, ich hätte nur gerne eines der Teams geschlagen, die dann am Ende vor uns waren“, erzählt er.

Für die Vorbereitung auf die neue Saison hat Radewald das Training für die U19 Jugendmannschaft und die Herrenmannschaft zusammengelegt. Man wolle laut Headcoach die Jugend noch besser auf den Herrenbereich vorbereiten, noch mehr integrieren und so beide Teams verbessern.

Smith, Sutten und Barnett kommen wieder

Um dem Kader die nötige Tiefe zu geben, sind auch wieder drei Importspieler aus den USA dabei. Multitalent Carneilus Smith der im Angriff und der Abwehr spielen kann, Marice Sutton der die Defensive verstärken wird und Jordan Barnett der als Spielmacher auflaufen soll, waren auch vergangene Saison schon da. Radewald berichtet: „Wir haben uns dafür entschieden dieselben Imports wieder zu holen, da sie menschlich einfach gut zum Team passen.“

Momentan ist für die Position des Quarterbacks der Amerikaner Jordan Barnett vorgesehen, das langfristige Ziel von Radewald sei es, diese Position auch mit einem deutschen Spieler zu besetzen. Das sei aber aufgrund der personellen Situation noch nicht möglich. Die größten Baustellen, denen sich der Coach noch widmen will, wären die Positionen der Runningbacks in der Offensive und der Linebacker in der Defensive.

Text: Garry Huck | Landsberger Tagblatt 19.10.2017