Gegen das US-College-Team hat der X-PRESS nichts zu melden. Aber das Ergebnis war zweitrangig
Dass zu einem Freundschaftsspiel mehr als 700 Zuschauer ins Landsberger Sportzentrum kamen, ist schon ein paar Jahre her. Am Wochenende ist es aber den Footballern gelungen, die Fans zu elektrisieren. Anlässlich des zehnjährigen Bestehens des X-Press veranstaltete der Verein ein Benefizspiel gegen das US-College-Team Rose-Hulman Fightin’ Engineers Athletics aus dem Bundestaat Indiana. Zwar bekamen die X-Men eine Lehrstunde erteilt und verloren mit 0:82. Aber das Ergebnis war an diesem Tag zweitrangig.
„Die Niederlage war zu erwarten, aber es war ein klasse Tag. Es waren viele Leute da und ein gutes Spiel“, X-Press-Präsident Knut Dins war nach der Partie begeistert. Das College-Team befindet sich – wie berichtet – derzeit auf Europareise und stattete auch Landsberg einen Besuch ab. Am Vormittag erkundete die rund 120-köpfige Reisegruppe die Stadt, ehe am Nachmittag das Spiel anstand.
Die Stadtjugendkapelle spielte zur Eröffnung die amerikanische Nationalhymne sowie die Bayernhymne. Im Spiel selbst ließen die Rose-Hulman Fightin’ Engineers Athletics nichts anbrennen. 0:21, 0:27, 0:7 und 0:27 lauteten die Ergebnisse nach Vierteln aus Landsberger Sicht. Der Ehren-Touchdown blieb dem Team um Lukas Saurwein verwehrt. Beim gemeinsamen Barbecue feierten die Teams im Anschluss, ehe es für die Gäste nach Wien weiterging.
Die Eintrittsgelder und die Einnahmen aus einem Benefizkonzert mit „Die Seer“ am 25. Juni kommen dem Roten Kreuz zugute.
Text: Dominic Wimmer | Landsberger Tagblatt 05.06.2017