Der X-PRESS hat es selbst in der Hand

Die Landsberger Footballer haben drei Endspiele. Das erste steht am Samstag an – und da muss ein Sieg her.

Spannend ist die Schlussphase in der Football-Regionalliga: Vier Mannschaften kämpfen um die ersten beiden Tabellenplätze, die die Play-offs zur GFL2 bedeuten. Und mittendrin: der Landsberg X-Press. Weiterhin im Rennen bleiben die Landsberger aber nur, wenn sie am Samstag gegen Burghausen gewinnen. Ab 17 Uhr sind die Crusaders im Sportzentrum zu Gast.

Nach dem 76:0-Sieg in Ulm hatten die Landsberger erst mal ein freies Wochenende – an dem Burghausen eine deutliche 10:41-Niederlage gegen München kassierte. Erinnert man sich auch noch an den 52:34-Sieg der Landsberger in Burghausen, sollte diese Aufgabe relativ leicht zu lösen sein. Doch genau das könnte den X-Men gefährlich werden. Denn Burghausen hat unter anderem mit einem Sieg gegen Spitzenreiter Straubing aufhorchen lassen und damit bestätigt, was Landsbergs Trainer Shahram Fardin seit Saisonstart wiederholt: „In dieser Liga kann jede Mannschaft jeden schlagen.“

Besondere Aktion für Schüler

Die Chancen für sein Team, als Sieger vom Feld zu gehen, sieht er dennoch sehr groß – vorausgesetzt, „wir machen unser Spiel und treten konzentriert auf“. Das Laufspiel habe schon in Burghausen gut geklappt, was aber nicht auf das Passspiel zutraf. „Wenn es aber so gut funktioniert, wie in den letzten beiden Spielen, sollte was drin sein.“

Abgesehen von den Langzeitverletzten sollte der Kader auch komplett sein. „Das Spiel wird mit Sicherheit kein Selbstläufer, aber wir haben es selbst in der Hand“, sagt der Landsberger Trainer, der auch einen Blick nach vorne wirft: In den letzten beiden Partien gegen München und Straubing wird es nicht nur um einen Sieg gehen, dann würde auch der direkte Vergleich zählen, und da müssten die Landsberger in beiden Spielen einen Rückstand wettmachen, um an den beiden Mannschaften noch vorbeiziehen zu können.

Für das Spiel am Samstag hat sich der Vorstand des X-Press etwas einfallen lassen: Jeder Schüler, der ein Zeugnis vorzeigt, hat freien Eintritt – „egal wie die Noten sind“, so Zweiter Vorsitzender Harald Göbel.

Text: Margit Messelhäuser Landsberger Tagblatt | 27.07.2017