Der Landsberg X-PRESS kann die Play-offs nicht mehr erreichen. Trotzdem wird das Spiel in Burghausen kein Schaulaufen.
Auch das letzte Fünkchen Hoffnung auf die Play-offs ist für die Footballer des Landsberg X-PRESS erloschen: Passau musste das Spiel in Nürnberg absagen, damit erhalten die Nürnberg Rams kampflos die Punkte und bleiben auf dem zweiten Tabellenplatz. Für die X-Men geht es damit am Samstag in Burghausen nur mehr darum, die Saison mit einem Sieg zu beenden.
Die Niederlage gegen Nürnberg war entscheidend
Landsbergs Trainer Jan Radewald nahm die Absage der Passauer sportlich: „Wir hatten alle Chancen im Spiel gegen Nürnberg und haben sie nicht genutzt. Wir sind selber Schuld.“ In diesem Heimspiel hatten die Landsberger, was ungewöhnlich war, verstärkt auf die 2-Punkte-Variante nach einem Touchdown gesetzt. „Ich wollte Nürnberg unter Druck setzen und habe eine Chance durch die Mitte gesehen“, begründet Radewald seine Entscheidung, die aber nie zum Ziel führte. „Ich wollte Druck ausüben, aber wir haben es nicht souverän genug gespielt.“ Und am Ende hätten die Zusatzpunkte die Niederlage (35:42) auch nicht verhindern können.
Noch nie gegen Burghausen verloren
Im Training wurde die Partie noch mal angesprochen, doch dann lag der Fokus gleich auf dem letzten Spiel gegen Burghausen. „Wir haben gegen diese Mannschaft noch nie verloren“, sagt Radewald, und das soll sich auch an diesem Wochenende nicht ändern.
Außerdem mache dieses Spiel den Unterschied zwischen einer ausgeglichenen und einer erfolgreichen Saison aus. Derzeit besitzen die Landsberger als Dritte der Gruppe Nord 10:8 Punkte – im Falle einer Niederlage würde man die Regionalliga-Saison mit 10:10 Punkten beenden und das will Radewald auf jeden Fall verhindern, denn: „Insgesamt war die Saison okay.“ Zwar gebe es für Samstag bereits die eine oder andere Absage von seinen Spielern, dennoch könne er einen schlagkräftigen Kader zusammenstellen.
Text: Text: Margit Messelhäuser | Landsberger Tagblatt