Zum Saisonausklang noch eine Niederlage

Gegen Straubing hat der X-Press das Nachsehen und verpasst den Play-off-Platz

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Foto © Thorsten Jordan – Der Routinier und sein Vertreter: Quarterback Trent Cummings (links) mit Ersatzmann Lukas Sauerwein.

 

Das war’s. Die Saison ist für die Footballer vom Landsberg X-Press definitiv zu Ende. Durch das 21:42 gegen die Straubing Spiders verpassten die X-Men Platz zwei und die damit verbundenen Chancen auf die Play-offs und den Sprung in die 2. Bundesliga. Sie beenden die Saison als Tabellendritter in der Regionalliga Süd.

Es gab einige personelle Hiobsbotschaften rund um den letzten regulären Spieltag. Headcoach Dale Heffron hatte der Verein beurlaubt und so agierte Michael Wrobel – normalerweise Assistenztrainer bei den Junioren – als Chef. Noch dazu senkte Quarterback Trent Cummings nach dem Aufwärmen den Daumen, was einen Einsatz anbelangte. So durfte sich Juniorenspieler Lukas Sauerwein beweisen. Und der 19-Jährige machte seine Sache nicht schlecht. Mehrfach in der Partie ging er selbst und erzielte wertvollen Raumgewinn.

Nicht einmal eine Minute war gespielt, als Landsberg erstmals in die Straubinger Endzone vordrang. Nach dem Kick-off schnappte sich Triston McCathern den Ball und lief über 95 Yards zum Touchdown. Dank Zusatzpunkt stand ein 7:0 auf der Anzeigentafel. DochStraubingglich schnell aus. Durch ihre Nummer eins Kevin Graupner, der an diesem Tag ständiger Unruheherd war, sorgten die Niederbayern für die ersten Punkte. Noch im ersten Quarter schied aufseiten Landsbergs McCathern aus, dessen Verlust sich später bemerkbar machen sollte. Mit 14:21 wurden erstmals die Seiten gewechselt. Mit 21:21 ging es dann in die Pause. In den letzten beiden Quartern tat sich dann vor allem die Landsberger Defense sehr schwer. Die Offense kam nicht mehr richtig zum Zug – dafür die Gäste, die noch drei Touchdowns erzielten.

Am Ende der Partie wurden beim X-Press noch zwei Haudegen verabschiedet. Carsten „Strahli“ Strahlendorff erhielt seine Nummer 99. Jeremy Rottier geht zurück nach Kanada und verlässt den Verein ebenfalls. (wimd)