X-Press kann aber trotz Niederlage in Straubing weiter hoffen
Das war nichts für schwache Nerven: Der Quarterback verletzt, zwischenzeitlich 20:35 zurück und dann kurz vor Schluss noch mal auf 40:42 dran: Der Landsberg X-Press lieferte in Straubing ein tolles Spiel ab, kämpfte gegen alle Widrigkeiten – und zog am Ende doch mit 40:49 den Kürzeren….
Foto © Thorsten Jordan
Das war nichts für schwache Nerven: Der Quarterback verletzt, zwischenzeitlich 20:35 zurück und dann kurz vor Schluss noch mal auf 40:42 dran: Der Landsberg X-Press lieferte inStraubingein tolles Spiel ab, kämpfte gegen alle Widrigkeiten – und zog am Ende doch mit 40:49 den Kürzeren.
Der Start hätte den Landsbergern kaum besser gelingen können, denn Triston McCathern erzielte schnell einen Touchdown – Extrapunkt dazu und Landsberg führte 7:0. Allerdings glichen die Gastgeber ebenso schnell wieder aus, und dieses Spiel zog sich durch das gesamte erste Viertel: Mit langen Würfen oder Läufen kämpften sich die Teams schnell in die Endzone – nach dem ersten Viertel stand es 21:20 für die Gastgeber, die einmal zwei Extrapunkte holten, während den Landsbergern ein Kick misslang. So viele Punkte es im ersten Abschnitt gegeben hatte, so wenig tat sich im zweiten auf der Anzeigetafel. Jetzt waren die Defense-Formationen einfach nicht zu knacken, sodass es mit dem knappen 20:21-Rückstand aus Landsberger Sicht in die Pause ging.
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Damit war noch alles offen, doch die Gastgeber starteten furios in den dritten Abschnitt: Wieder ein schneller Touchdown, und schon führte Straubing mit 28:20. Jetzt mussten die Landsberger kommen, aber es war nicht der Tag der X-Men: Im Angriff lief nichts mehr zusammen, man schaffte die erforderlichen zehn Yards nicht in den vier Versuchen. Und so waren erneut die Spiders an der Reihe, die ihren Vorsprung prompt auf 35:20 ausbauten. Inzwischen mussten die Landsberger auf ihren verletzten Quarterback Trent Cummings verzichten, doch das schien für einen „Jetzt-erst-recht-Effekt“ zu sorgen: Lukas Sauerwein übernahm Cummings’ Position und sein Pass auf Patrick Kroiß kam an: Plus Extrapunkt verkürzte Landsberg auf 27:35. Und mit diesem Spielstand ging es auch in den letzten Abschnitt. Trotz aller Probleme verkürzte Landsberg auf 33:35, doch die Defense hielt nicht, und Straubing legte Touchdown plus Extrapunkt oben drauf: 42:33. Jetzt lief dem X-Press die Zeit davon. Doch der X-Press kämpfte und kam wieder auf 40:42 heran, aber es half nichts mehr – der letzte Touchdown gehörte Straubing zum 49:40-Endstand.
Zum Glück scheint die Verletzung von Trent Cummings nicht schwer zu sein, wie Knut Dins, Vorsitzender des X-Press sagte. „Die Jugendlichen, allen voran Lukas Sauerwein als Quarterback haben einen tollen Job gemacht“, kann Dins an der Niederlage auch Positives finden. Noch ist nichts verloren – es wird ein spannender letzter Spieltag am 6. August.
Quelle: Landsberger Tagblatt