X-PRESS stolpert am Vorletzten Spieltag

(chk) Mit einer herben Enttäuschung endete für die Landsberger Footballer der Ausflug nach Rosenheim. Statt des erwarteten Sieges setzte es bei den dortigen Rebels eine bittere 37:38 (15:8, 8:8, 14:8, 0:14) Niederlage, nach der man sich um die Tabellenführung in der Verbandsliga Süd nun endgültig keine Sorgen mehr zu machen braucht.Über die Gründe für die Pleite darf noch gerätselt werden. Präsident Knut Dins war jedenfalls merklich angefressen,
als er das Spiel kommentierte:
„Wir hatten bis dahin die beste Defense der Liga und dann können wir Rosenheim nur ein einziges Mal stoppen, das kann einfach nicht sein.“

Dennoch sah es bis zur Halbzeit nicht einmal so schlecht für den X-PRESS aus, mit 31:16 lag man in Führung, später immerhin noch mit 37:32. Aber auch in dieser Phase kamen die Rebels immer wieder bis an die Landsberger Endzone heran. Dins: „Sie haben zwar immer sehr lang gebraucht, aber wir waren einfach nicht willens genug, den Gegner wirklich aufzuhalten.“
So kam es, wie es kommen musste: Zunächst musste der X-PRESS den Ball an der eigenen 40-Yard-Linie abgeben, Rosenheim ging prompt mit 38:37 in Führung.
20 Sekunden vor Schluss leistete sich Landsbergs Quarterback Chris Beckham ein Yard vor der Endzone ein Fumble, was natürlich endgültig das Ende aller Hoffnungen an diesem Tag bedeutete.

„Hochmut kommt vor dem Fall“, so Knut Dins. „Bei unserer gesamten Mannschaft ging es vorher nur darum, wie hoch man das Spiel gewinnt.“

Respekt zollte er dem Gegner. „Die hatten nur 22 Mann zur Verfügung und wollten sich nur möglichst gut verkaufen. Aber sie haben einen beeindruckenden Kampfgeist gezeigt und verdient gewonnen.“
Auch für die Jugend lief es nicht besser: Sie verlor ihre Partie in Rosenheim mit 8:24.