(chk). Für den Landsberg X-PRESS ist die Verbandsligasaison beendet: Mit 6:20 (0:0, 6:6, 0:7, 0:7) unterlag man in Fürth am Sonntag im Play-Off-Finale den Franken Timberwolves. Präsident Knut Dins zog dennoch ein positives Fazit: „Wir sind als Aufsteiger in die Play-Offs eingezogen und die Mannschaft hat viel guten Willen und Kampfgeist gezeigt. Vor allem war auch die Stimmung in der ganzen Truppe hervorragend, das haben die Coaches auch nach diesem Spiel noch einmal hervorgehoben.“In Fürth reichte das allerdings nicht, um die Gastgeber zu schlagen. Dabei waren die Landsberger spielerisch keinesfalls schwächer. Dins: „Es war aber leider so, wie wir das geahnt hatten, dass die Timberwolves einfach härter spielten als wir.“ Ebenfalls nicht hilfreich waren Ballverluste in der Offense wie gleich im ersten Angriff an der Zwei-Yard-Linie. Nachdem man auch eine weitere gute Chance nicht nutzen konnte, ging Fürth mit 6:0 in Führung, doch Bernhard Bloch konnte fünf Sekunden vor der Halbzeit nach einem Pass über fünf Yards ausgleichen.
In die zweite Halbzeit startete der X-PRESS gut, doch offenbarte wieder in der Nähe der gegnerischen Endzone Schwächen und musste prompt das 6:13 und später sogar das 6:20 hinnehmen. „Wir hätten trotzdem noch zweimal eine gute Chance auf Punkte gehabt, aber wir haben einfach nichts mehr zustande gebracht“, so Knut Dins. „Da haben sich einfach unsere zahlreichen angeschlagenen und verletzten Spieler bemerkbar gemacht.“ So hatte sich Top-Scorer Florian Borchert privat eine Verletzung zugezogen und konnte nicht spielen. „Außerdem hatten wir wahnsinnig viele fallengelassene Pässe, über 50 Prozent“, ärgerte sich der Präsident.
Die Saisonbilanz ist aber positiv: „Wir haben kein Spiel richtig deutlich verloren und hätten eigentlich gar keines verlieren müssen. Mit dieser Mannschaft sollte 2011 noch mehr zu holen sein.“
Zuvor steht allerdings noch ein wichtiges Spiel an: Am 25. September steigt in Landsberg wieder das Benefizspiel zugunsten der ADS-Stiftung (der Gegner steht noch nicht fest).